Im Zuge einer offensiven Strategie des mit Frankreich verbündeten bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel zu Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges wurde das Herzogtum Pfalz-Neuburg von Kurbayern im Februar 1703 erobert. Mit seinen eigenen Besitzungen in der Oberpfalz hatte sich Bayern somit eine starke Ausgangsbasis für die weitere Bedrohung des fränkischen Reichskreises erstritten. 

Die kaiserliche Antwort auf den kurbayerischen Vorstoß erfolgte in Form einer teils kaiserlichen, teils aus den Truppen des fränkischen Reichskreises zusammengesetzten Armee unter General Styrum. Diese war in der Lage, einen bayerischen Gegenangriff zurückzuschlagen und mehrere Befestigungen in der Oberpfalz zu erobern. 

Maximilian II. Emanuel marschierte eilig gegen Styrum, nachdem er bei Passau eine andere kaiserliche Armee geschlagen hatte. Bei Schmidmühlen stellten sich die Kaiserlichen den Bayern schließlich entgegen, wobei der Kurfürst einen eindeutigen Sieg errang. Allerdings war er wegen der von Süden kommenden kaiserlichen Bedrohung Oberbayerns nicht in der Lage, diesen Sieg zu nutzen, weshalb die Oberpfalz weiterhin von kaiserlichen besetzt blieb und der fränkische Reichskreis vorerst gesichert war.

  • Kurbayern ; Heiliges Römisches Reich (v.a. Österreich)
  • Kurfürst Maximilian II. Emmanuel von Bayern ; General Styrum
  • 28. März 1703
  • Schmidmühlen (Südl. von Amberg, Bayern, GER)
  • Sieg der Kurbayern
  • Chronica


0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

drei × 1 =