Die Schlacht um Okinawa fand gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, vom 1. April bis zum 22. Juni 1945, statt. 120.000 Japaner standen zu Anfang 180.000 Amerikanern gegenüber, wobei sich die Zahl der Amerikaner gegen Ende auf 600.000 erweitert hatte. Okinawa, das circa 450 Kilometer vor Japan liegt, wäre ein strategisch wichtiger Stützpunkt für die letztendlich nie durchgeführte Operation Downfall gewesen.

Nachdem die Amerikaner in der Mitte der Insel gelandet sind, teilten sie diese in Nord und Süd auf. Der Norden fiel bereits am 13. April und galt ab dem 21. April als gesichert. Der Süden, der erst ab dem 8. bis 10. April angegriffen wurde, fiel am 22. Juni.

Besonders sticht die Schlacht an der „Hacksaw Ridge“ heraus, einer 120 Meter hohen Klippe, die vom 26. April bis zum 6. Mai blutig umkämpft wurde.

Der amerikanische Angriff wurde durch die Navy unterstützt. Beispielsweise bei der Schlacht in Shuri dauerte das amerikanische Bombardement durch 1500 1,2 Tonnen schwere Granaten zehn Stunden. Die japanische Verteidigung war hierauf nicht vorbereitet, zudem wurde die potentielle Unterstützung auf dem Weg zur Insel von den Amerikanern versenkt. Häufig machten die Japaner Gebrauch von Kamikaze und kämpfen in Höhlen und Ruinen.

Nachdem sich die japanischen Befehlshaber umgebracht hatten, ergaben sich circa 7.000 Japaner oder begingen selbst Suizid.  Insgesamt starben 12.000 Amerikaner und 75.000 bis 110.000 Japaner. Hierzu kamen noch circa 100.000 tote Zivilisten.

  • Japan; USA und UK
  • Mitsuru Ushijima; Simon Bolivar Buckner Jr., Joseph Stilwell, Roy Geiger
  • 120.000; 180.000-600.000
  • 1. April bis 30. Juni 1945
  • Okinawa
  • Sieg der Alliierten
  • ca.75.000-110.000; ca.12.000
Kategorien: Neuzeit

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